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Jay Z|American Gangster

American Gangster

JAY-Z

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Als Shawn Corey Carter vor knapp drei Jahren den Chefsessel im Def Jam-Bürogebäude in Manhattan übernahm, konnte er sich nicht weiter von seinem Herkunftsort Brooklyn entfernen. Geographisch nur eine kurze Fahrt über die Manhattan Bridge, für den ehemaligen Drogendealer aus den Marcy Projects war es ein Schritt in eine andere Welt.

Es folgten einige durchschnittliche Kollaborationen (Lupe Fiasco, Linkin Park, Rihanna), wenige herausragende Gastauftritte (Rick Ross, Young Jeezy) und ein, rückblickend betrachtet, lediglich akzeptables Comeback.

Und dann, gerade zurückgekommen aus dem Kurzurlaub in Saint-Tropez, sah Jay-Z den Film "American Gangster" und entschied sich spontan dazu, innerhalb von nur drei Wochen ein neues Album aufzunehmen. Die wahre Geschichte von Frank Lucas, einem ehrenwerten Drogendealer im New York der 70er Jahre, erinnerte Jay-Z an die eigene Biographie, als er in der Hood selbst Drogen vertickte und begann, in Reimform davon zu erzählen.

Und tatsächlich besinnt sich Herr Carter mit "American Gangster" so stark wie noch nie auf den Beginn seiner Karriere: sein Debüt "Reasonable Doubt" aus dem Jahre 1996. Man mag es kaum glauben, aber es war ein Hollywood-Film, der Jigga wieder in diese Zeit versetzte. Und ihn mit "American Gangster" ein hervorragendes Album aufnehmen ließ. Lieber Hip Hop, dein God MC ist zurück.

Denn tatsächlich erreicht Jigga seine wahre Qualität, wenn er über das Leben in den Straßen berichtet. Sein außergewöhnlicher Flow und sein gesammeltes Reimtalent fühlen sich in Streettales offensichtlich wohler als beim musikalischen Meeting eines Großkonzerns. Da kommt die "American Gangster"-Thematik als Konzept gerade recht. Denn, so ist es nun mal, Jigga ist schlicht und ergreifend mittlerweile mehr CEO als Straßenhustler.

Trotzdem, oder gerade deswegen, lässt Jay-Z auf den herrlichsten Bläsern seit "Encore" verlauten: "Truth be told, I had more fun when I was piss poor." Über eine konzeptionelle, imaginäre (!) Rückkehr in den Moloch des Ghettos kann man sich also nur freuen.

Wer Jay-Z hier also den Authentizitäts-Riegel vorschieben will ("Der wohnt doch mittlerweile in einem Penthouse in Manhattan!"), hat nicht nur überhaupt nichts verstanden, sondern auch keinerlei Freude an guter Rap-Musik. "Roc Boys" etwa swingt sich spielend in jede Single-Bestjahresliste. Auch DJ Toomp erschafft, ganz untypisch für ihn, eine dichte Orchester-Atmosphäre à la "Blueprint" ("Say Hello").

Just Blaze holt erneut alles und noch ein bisschen mehr aus Live-Schlagzeug und neu eingespieltem Curtis Mayfield-Bläsersample heraus ("American Gangster"). Von der von ihm produzierten und von Beanie Sigel begleiteten Großtat "Ignorant Shit" mal ganz abgesehen.

Außerdem zaubert Kanye West-Mentor No I.D. lediglich mit einer Hammondorgel und zurückgeschraubten Drums die absolut perfekte Grundlage für eine neue Jigga/Nas-Kollaboration ("Success").

Den größten Beitrag zum musikalischen Gesamtbild leistet jedoch Rap-Millionär-Freund Diddy bzw. sein Produzententeam The Hitmen. Sechs Instrumentals gehen auf das Konto von Sean C und LV, die, mit kreativer Unterstützung von Diddy, den vorliegenden Teppich aus Blaxploitation-Ästhetik und eben dieser "Reasonable Doubt"-Hommage gewoben haben.

Aus dem Konzept fallen zu guter Letzt zwei Neptunes-Beiträge: "I Know" kratzt dabei an qualitativer Mittelmäßigkeit. Auf "Blue Magic" hätte ich jedoch, wahrscheinlich aufgrund meiner Sympathie für staubtrockenen Pharrell-Wahnsinn mit Großdealer-Anspielungen, nur ungern verzichtet.

Soweit die musikalische Untermalung. Zum Auftritt des Meisters selbst bleibt lediglich folgendes zu sagen: An den von Jay-Z wiederbesetzten Thron können sich noch immer die Wenigsten mit der Säge wagen. Insbesondere wenn sich Jigga im von ihm miterfundenen Terrain des ehrenwerten Gangsterraps bewegt. Jigga macht immer noch "black superhero music." Da können Hater und Neider gleichermaßen erzählen, was sie wollen.

Trotzdem kommt Jiggas mittlerweile zehntes Album, das Platz Eins der amerikanischen Charts besetzen wird, nicht ohne Kritik weg. "American Gangster" (das Album) gleicht in Idee und Ausführung "American Gangster" (dem Film). Ridley Scott führt Regie, Denzel Washington und Russell Crowe spielen die Hauptrollen - der Film ist also durch und durch ein Hollywood-Blockbuster. Mehr ein Konsenswerk als eine tiefsinnige Independent-Produktion. Eben genau wie Jay-Zs Platte.

Und sowohl Musik, als auch Filme, die hinsichtlich von Verkaufsargumenten produziert werden, erreichen eben in den seltensten Fällen Klassikerstatus. Das gilt im gleichen Maße für den Labelboss mit Millionengehalt aus Manhattan, wie für den strugglenden Nachwuchsrapper aus Brooklyn.

© Laut

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American Gangster

Jay Z

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1
Intro (Jay-Z/American Gangster) Explicit
00:02:00

Hector Delgado, Editor, Mix Engineer, Recording Arranger, AssociatedPerformer, StudioPersonnel - Jay-Z, MainArtist - Not Applicable, ComposerLyricist - Idris Elba, Producer, Co-Producer, Performer, Recording Arranger, MainArtist, AssociatedPerformer - Seth Firkins, Recording Engineer, StudioPersonnel - Marty Reid, Guitar, AssociatedPerformer - Angel Wood, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Timon Abuptah, Strings, AssociatedPerformer - Chris Flame, Producer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

2
Pray Explicit
00:04:24

Shawn Carter, ComposerLyricist - Adonis Shropshire, Vocals, AssociatedPerformer - Alan Hawkshaw, ComposerLyricist - LV, Producer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Cheri Dennis, Vocals, AssociatedPerformer - Aaron Johnson, Bass Clarinet, Bass Trombone, AssociatedPerformer - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - Shannon Jones, Vocals, AssociatedPerformer - MARIO WINANS, Drums, Strings, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Sean C, Producer - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - James Lewis, Guitar, AssociatedPerformer, Bass (Vocal) - Jayms Madison, Vocals, AssociatedPerformer - Beyonce, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Andy Geel, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel - A.J. Walker, Vocals, AssociatedPerformer - Leisa Johnson, Vocals, AssociatedPerformer - Carmen Cameron, Vocals, AssociatedPerformer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

3
American Dreamin' Explicit
00:04:47

Shawn Carter, ComposerLyricist - LV, Producer - Keon Bryce, Background Vocalist, AssociatedPerformer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Marvin Gaye, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - MARIO WINANS, Drums, Strings, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Sean C, Producer - Leon Ware, ComposerLyricist - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Arden Altino, Bass Guitar, Piano, Strings, AssociatedPerformer - ARTHUR ROSS, ComposerLyricist - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

4
Hello Brooklyn 2.0 Explicit
00:03:56

Shawn Carter, ComposerLyricist - Dwayne Carter, ComposerLyricist - Derrick Baker, ComposerLyricist - Lil Wayne, FeaturedArtist - Jay-Z, MainArtist - Angel Aponte, Recording Engineer, StudioPersonnel - Bigg D, Producer, Unknown, Other - Ced Hollywood, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jordan Young, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Drew Money, Recording Engineer, StudioPersonnel - Drew Hollywood, Programmer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

5
No Hook Explicit
00:03:13

Shawn Carter, ComposerLyricist - LV, Producer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Barry White, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - Bashiri Johnson, Percussion, AssociatedPerformer - MARIO WINANS, Drums, Strings, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Sean C, Producer - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Arden Altino, Keyboards, Piano, Strings, AssociatedPerformer - Ed Goldson, Bass Guitar, AssociatedPerformer - Jayms Madison, Vocals, AssociatedPerformer - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, StudioPersonnel - Michelle Figueroa, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Heather Boyden, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

6
Roc Boys (And The Winner Is)... Explicit
00:04:12

Shawn Carter, ComposerLyricist - B. MANN, ComposerLyricist - LV, Producer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Thomas Brenneck, ComposerLyricist - Kanye West, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - Bashiri Johnson, Percussion, AssociatedPerformer - Matt Testa, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - MARIO WINANS, Drums, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Cassie, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Sean C, Producer - David Guy, ComposerLyricist - Leon Michels, ComposerLyricist - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ed Goldson, Bass Guitar, AssociatedPerformer - Beyonce, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Saunders Sermons, Trombone, AssociatedPerformer - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Michael Deller, ComposerLyricist - Keyon Harrold, Trumpet, AssociatedPerformer - Cameron Johnson, Trumpet, AssociatedPerformer - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel - Kenneth Whalum, Tenor Saxophone, Recording Arranger, AssociatedPerformer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

7
Sweet Explicit
00:03:26

Shawn Carter, ComposerLyricist - LV, Producer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - Bashiri Johnson, Percussion, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Cassie, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Sean C, Producer - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ed Goldson, Bass Guitar, AssociatedPerformer - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Andy Geel, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Rudy Love, ComposerLyricist - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, StudioPersonnel - A.J. Walker, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Carmen Cameron, Additional Vocals, AssociatedPerformer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

8
I Know Explicit
00:03:42

Shawn Carter, ComposerLyricist - Chad Hugo, Mix Engineer, StudioPersonnel - The Neptunes, Producer - Pharrell Williams, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Andrew Coleman, Recording Engineer, StudioPersonnel - Hart Gunther, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jordan Young, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

9
Party Life Explicit
00:04:29

Shawn Carter, ComposerLyricist - LV, Producer - LeVar Coppin, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Sean Combs, ComposerLyricist - Bashiri Johnson, Percussion, AssociatedPerformer - Shannon Jones, Vocals, AssociatedPerformer - Anthony Palazzole, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Matt Testa, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - MARIO WINANS, Drums, AssociatedPerformer - Diddy, Producer - Sean C, Producer - Steve Dickey, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ed Goldson, Bass Guitar, AssociatedPerformer - David Stone, ComposerLyricist - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Willie Hale, ComposerLyricist - Deleno Matthews, ComposerLyricist - Keyon Harrold, Trumpet, AssociatedPerformer - Victor Abjaoudi II, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

10
Ignorant Sh*t Explicit
00:03:41

Shawn Carter, ComposerLyricist - Justin Smith, ComposerLyricist - Dwight Grant, ComposerLyricist - Marvin Isley, ComposerLyricist - Christopher Jasper, ComposerLyricist - Ernest Isley, ComposerLyricist - Andrew Wright, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jay-Z, MainArtist - Ronald Isley, ComposerLyricist - RUDOLPH ISLEY, ComposerLyricist - Just Blaze, Producer - Beanie Sigel, FeaturedArtist - Gimel Keaton, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel - O'Kelly Isley Jr., ComposerLyricist - Daren Smith, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

11
Say Hello Explicit
00:05:26

Shawn Carter, ComposerLyricist - A. Davis, ComposerLyricist - Rhonda Robinson, Background Vocalist, AssociatedPerformer - Jay-Z, MainArtist - Derrick Selby, Recording Engineer, StudioPersonnel - DJ Toomp, Producer - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jordan Young, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Tom Brocker, ComposerLyricist - Keke and Amy, Production Coordinator, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

12
Success Explicit
00:03:30

Shawn Carter, ComposerLyricist - Nasir Jones, ComposerLyricist - Ernest Wilson, ComposerLyricist - Juan Pérez, Background Vocalist, AssociatedPerformer - Jay-Z, MainArtist - JERMAINE DUPRI, Producer, Co-Producer - Nas, FeaturedArtist - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jordan Young, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Larry Ellis, ComposerLyricist - No-ID, Producer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

13
Fallin' Explicit
00:04:00

Shawn Carter, ComposerLyricist - Tony Hester, ComposerLyricist - Josh Houghkirk, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Bilal, Background Vocalist, AssociatedPerformer - PHIL TAN, Mix Engineer, StudioPersonnel - Jay-Z, MainArtist - No ID, Producer, Co-Producer - JERMAINE DUPRI, Producer, Mix Engineer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

14
Blue Magic Explicit
00:04:08

Shawn Carter, ComposerLyricist - Thomas McElroy, ComposerLyricist - Denzil Foster, ComposerLyricist - Maxine Jones, ComposerLyricist - Cindy Herron, ComposerLyricist - Terry Ellis, ComposerLyricist - Dawn Robinson, ComposerLyricist - The Neptunes, Producer - Pharrell Williams, Additional Vocals, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Andrew Coleman, Recording Engineer, StudioPersonnel - Hart Gunther, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Gimel Keaton, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jordan Young, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Ken "Supa Engineer" Duro, Mix Engineer, StudioPersonnel - Bernhard Kaun, ComposerLyricist

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

15
American Gangster Explicit
00:03:40

Shawn Carter, ComposerLyricist - Justin Smith, ComposerLyricist - Canei Finch, Piano, AssociatedPerformer - Andrew Wright, Recording Engineer, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Curtis Mayfield, ComposerLyricist - Jay-Z, MainArtist - Andy Snitzer, Alto Saxophone, AssociatedPerformer - Sue Pray, Viola, AssociatedPerformer - Just Blaze, Producer - Ryan West, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jeanne LeBlanc, Cello, AssociatedPerformer - Lisa Kim, Violin, AssociatedPerformer - Sandra Park, Violin, Contracting With, AssociatedPerformer - Sharon Yamada, Violin, AssociatedPerformer - Gimel Keaton, Recording Engineer, Mix Engineer, StudioPersonnel - Jeff Kievit, Trumpet, AssociatedPerformer - Dawn Hannay, Viola, AssociatedPerformer - Eileen Moon, Cello, AssociatedPerformer - Liz Lim, Violin, AssociatedPerformer - Matt Lehmann, Violin, AssociatedPerformer - Sarah O'Boyle, Violin, AssociatedPerformer - Mike David, Trombone, AssociatedPerformer - Charles Pillow, Tenor Saxophone, AssociatedPerformer - Jeanine Wynton, Violin, AssociatedPerformer - Minyoung Chang, Violin, AssociatedPerformer - Stillphil, Drums, AssociatedPerformer

℗ 2007 S. Carter Enterprises, LLC.

Albumbeschreibung

Als Shawn Corey Carter vor knapp drei Jahren den Chefsessel im Def Jam-Bürogebäude in Manhattan übernahm, konnte er sich nicht weiter von seinem Herkunftsort Brooklyn entfernen. Geographisch nur eine kurze Fahrt über die Manhattan Bridge, für den ehemaligen Drogendealer aus den Marcy Projects war es ein Schritt in eine andere Welt.

Es folgten einige durchschnittliche Kollaborationen (Lupe Fiasco, Linkin Park, Rihanna), wenige herausragende Gastauftritte (Rick Ross, Young Jeezy) und ein, rückblickend betrachtet, lediglich akzeptables Comeback.

Und dann, gerade zurückgekommen aus dem Kurzurlaub in Saint-Tropez, sah Jay-Z den Film "American Gangster" und entschied sich spontan dazu, innerhalb von nur drei Wochen ein neues Album aufzunehmen. Die wahre Geschichte von Frank Lucas, einem ehrenwerten Drogendealer im New York der 70er Jahre, erinnerte Jay-Z an die eigene Biographie, als er in der Hood selbst Drogen vertickte und begann, in Reimform davon zu erzählen.

Und tatsächlich besinnt sich Herr Carter mit "American Gangster" so stark wie noch nie auf den Beginn seiner Karriere: sein Debüt "Reasonable Doubt" aus dem Jahre 1996. Man mag es kaum glauben, aber es war ein Hollywood-Film, der Jigga wieder in diese Zeit versetzte. Und ihn mit "American Gangster" ein hervorragendes Album aufnehmen ließ. Lieber Hip Hop, dein God MC ist zurück.

Denn tatsächlich erreicht Jigga seine wahre Qualität, wenn er über das Leben in den Straßen berichtet. Sein außergewöhnlicher Flow und sein gesammeltes Reimtalent fühlen sich in Streettales offensichtlich wohler als beim musikalischen Meeting eines Großkonzerns. Da kommt die "American Gangster"-Thematik als Konzept gerade recht. Denn, so ist es nun mal, Jigga ist schlicht und ergreifend mittlerweile mehr CEO als Straßenhustler.

Trotzdem, oder gerade deswegen, lässt Jay-Z auf den herrlichsten Bläsern seit "Encore" verlauten: "Truth be told, I had more fun when I was piss poor." Über eine konzeptionelle, imaginäre (!) Rückkehr in den Moloch des Ghettos kann man sich also nur freuen.

Wer Jay-Z hier also den Authentizitäts-Riegel vorschieben will ("Der wohnt doch mittlerweile in einem Penthouse in Manhattan!"), hat nicht nur überhaupt nichts verstanden, sondern auch keinerlei Freude an guter Rap-Musik. "Roc Boys" etwa swingt sich spielend in jede Single-Bestjahresliste. Auch DJ Toomp erschafft, ganz untypisch für ihn, eine dichte Orchester-Atmosphäre à la "Blueprint" ("Say Hello").

Just Blaze holt erneut alles und noch ein bisschen mehr aus Live-Schlagzeug und neu eingespieltem Curtis Mayfield-Bläsersample heraus ("American Gangster"). Von der von ihm produzierten und von Beanie Sigel begleiteten Großtat "Ignorant Shit" mal ganz abgesehen.

Außerdem zaubert Kanye West-Mentor No I.D. lediglich mit einer Hammondorgel und zurückgeschraubten Drums die absolut perfekte Grundlage für eine neue Jigga/Nas-Kollaboration ("Success").

Den größten Beitrag zum musikalischen Gesamtbild leistet jedoch Rap-Millionär-Freund Diddy bzw. sein Produzententeam The Hitmen. Sechs Instrumentals gehen auf das Konto von Sean C und LV, die, mit kreativer Unterstützung von Diddy, den vorliegenden Teppich aus Blaxploitation-Ästhetik und eben dieser "Reasonable Doubt"-Hommage gewoben haben.

Aus dem Konzept fallen zu guter Letzt zwei Neptunes-Beiträge: "I Know" kratzt dabei an qualitativer Mittelmäßigkeit. Auf "Blue Magic" hätte ich jedoch, wahrscheinlich aufgrund meiner Sympathie für staubtrockenen Pharrell-Wahnsinn mit Großdealer-Anspielungen, nur ungern verzichtet.

Soweit die musikalische Untermalung. Zum Auftritt des Meisters selbst bleibt lediglich folgendes zu sagen: An den von Jay-Z wiederbesetzten Thron können sich noch immer die Wenigsten mit der Säge wagen. Insbesondere wenn sich Jigga im von ihm miterfundenen Terrain des ehrenwerten Gangsterraps bewegt. Jigga macht immer noch "black superhero music." Da können Hater und Neider gleichermaßen erzählen, was sie wollen.

Trotzdem kommt Jiggas mittlerweile zehntes Album, das Platz Eins der amerikanischen Charts besetzen wird, nicht ohne Kritik weg. "American Gangster" (das Album) gleicht in Idee und Ausführung "American Gangster" (dem Film). Ridley Scott führt Regie, Denzel Washington und Russell Crowe spielen die Hauptrollen - der Film ist also durch und durch ein Hollywood-Blockbuster. Mehr ein Konsenswerk als eine tiefsinnige Independent-Produktion. Eben genau wie Jay-Zs Platte.

Und sowohl Musik, als auch Filme, die hinsichtlich von Verkaufsargumenten produziert werden, erreichen eben in den seltensten Fällen Klassikerstatus. Das gilt im gleichen Maße für den Labelboss mit Millionengehalt aus Manhattan, wie für den strugglenden Nachwuchsrapper aus Brooklyn.

© Laut

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