Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Dream Theater|A View From The Top Of The World

A View From The Top Of The World

Dream Theater

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Nach dem durchgängig orchestrierten Bombast-Musical "The Astonishing" überraschte "Distance Over Time" mit seinem reduzierten Ansatz. In der Abgeschiedenheit der Yonderbarn-Studios pflegten Dream Theater einen sehr songorientierten Stil, nicht gänzlich frei von Frickel-Orgien, aber doch in überschaubarem Ausmaß. Die Kritiken fielen durchweg positiv aus, die Fans hierzulande dankten es mit der ersten Nummer Eins in den Albumcharts. Den spontanen und Melodie-basierten Charakter des Vorgängers behält die New Yorker Prog Metal-Institution auf "A View From The Top Of The World" bei, geht gleichzeitig zügelloser und ausufernder zu Werke. Mit einem Augenzwinkern beichtet Bassist John Myung im laut.de-Interview, dass die instrumentale Seite in der Band steckt, die die Hände und Finger stark beansprucht.

Gerade sein Kollege John Petrucci sorgt für zahlreiche fantastische Momente, in denen der passionierte Bart-Träger die Muskeln spielen lässt. Nach dessen Soloalbum sowie der Instrumental-Abfahrt mit dem Projekt Liquid Tension Experiment hätte es der Ausnahmeklampfer auch ruhiger angehen können. Doch weit gefehlt. In den rund siebzig Minuten feuert der Gitarrist ein Skalengewitter ab, das "Terminal Velocity" oder "LTE 3" in Nichts nachsteht.

"A View From The Top Of The World" spielt auf Extrem-Situationen an, in die sich Menschen auf der Suche nach Kick und Erfüllung begeben. Der Albumtitel passt zudem perfekt zum Anspruch, den die Band an sich hat und in der Musik transportiert. Mittlerweile nennt das Quintett ein eigenes Headquarter ihr eigen. Der Komplex dient zum Proben und Produzieren, losgelöst von irgendwelchen gebuchten Studioterminen. Diese Freiheit haben Dream Theater in vollen Zügen genossen.

Die erste Single "The Alien" ist gleichzeitig der Opener. Der Track knüpft musikalisch wie thematisch an den Closer des Vorgängers "Pale Blue Dot" an. "The Alien" wartet mit einem schönen Perspektivwechsel auf. Beleuchten Dream Theater auf "Pale Blue Dot" den blauen Heimatplaneten, spielt "The Alien" mit dem Gedanken, dass die Menschheit auf einen anderen Planeten umgesiedelt ist. Gespickt mit harten Parts, wartet insbesondere Jordan Rudess als Space Commander auf und serviert in den sphärischen Momenten einige delikate wie ohrensprengende Synthie-Sounds. Besondere Erwähnung verdienen Spiel und Sound von Drummer Mike Mangini, der hier wie im nachfolgenden "Awakening The Call" einige satte Tom-Rolls und Filigran-Parts einstreut.

"Invisible Monster" hingegen gestaltet das Kollektiv zu nah an den Erfolgen der Vergangenheit wie "Pull Me Under" und "Caught In A Web". Hier läuft die Reminiszenz an die Vergangenheit ins Leere, da sie zu offenkundig umgesetzt ist. Anders verhält es sich bei der Einleitung zum abschließenden Longtrack. Die abgestoppte Gitarre in Kombination mit dem Snare-Rhythmus ist ein nett verstecktes Easter Egg an die Ouvertüre zu "Scenes From A Memory".

Auch LaBrie liefert eine klasse Gesangsleistung ab, bewegt sich vornehmlich im mittleren Stimmregister und verzichtet auf die hohen Lagen. Der wohltuende Vortrag gipfelt in tollen Melodien. Ein Ansatz, den die Band von beiden Vorgägnern beibehalten hat. LaBrie gelingt es dieses Mal, die instrumentalen Höhenflüge seiner Kollegen zu erden und nicht in den Überbietungswettbewerb einzusteigen. "Sleeping Giant" und "Transcending Time" leben von ihren großartigen Refrains, in denen der oft gescholtene LaBrie in einer gemäßigten Tonlage für die melodischen Akzente sorgt.

Auf "A View From The Top Of The World" treten drei Bandmitglieder als Texter in Erscheinung. In LaBries Fall dreht sich vieles darum, wie wir uns künftig verhalten und zusammenleben, wie in "The Alien" geschehen. John Petrucci beleuchtet gerne fantastische Dinge in seinen Texten wie in "Trancending Time", wo das lyrische Ich in einen Zustand gelangt, in dem ihm jedes Zeitgefühl abgeht. John Myung hingegen pflegt gerne spirituelle Ansätze in seine Lyrics ein wie in "Awaken The Master", das Herz vor Hirn postuliert.

Herzstück der Platte ist selbstredend der 22-minütige Titeltrack, der, anders als etwa die Longtracks der jüngeren Vergangenheit wie "The Count Of Tuscany" oder "Illumination Theory", schlüssig komponiert daherkommt. Ohne unnötige Zierde und schnödes Beiwerk knüpft der Track an Großtaten wie "A Change Of Seasons" an und steht somit Pate für das ungebrochene Selbstbewusstsein der Prog All Stars. Dream Theater Anno 2021 ist ein Haufen grundzufriedener Männer, die wissen, was sie tun.

© Laut

Weitere Informationen

A View From The Top Of The World

Dream Theater

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
The Alien
00:09:31

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer, Lyricist - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

2
Answering the Call
00:07:35

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer, Lyricist - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

3
Invisible Monster
00:06:30

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Lyricist, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

4
Sleeping Giant
00:10:04

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Lyricist, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

5
Transcending Time
00:06:24

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Lyricist, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

6
Awaken the Master
00:09:47

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer - John Myung, Composer, Lyricist - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

7
A View from the Top of the World
00:20:23

Mike Mangini, Composer - John Petrucci, Composer, Lyricist, Producer - Andy Sneap, Engineer, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Dream Theater, MainArtist, AssociatedPerformer - James LaBrie, Composer - John Myung, Composer - Jordan Rudess, Composer

(P) 2021 Ytse Jams, Inc., under exclusive license to InsideOutMusic

Albumbeschreibung

Nach dem durchgängig orchestrierten Bombast-Musical "The Astonishing" überraschte "Distance Over Time" mit seinem reduzierten Ansatz. In der Abgeschiedenheit der Yonderbarn-Studios pflegten Dream Theater einen sehr songorientierten Stil, nicht gänzlich frei von Frickel-Orgien, aber doch in überschaubarem Ausmaß. Die Kritiken fielen durchweg positiv aus, die Fans hierzulande dankten es mit der ersten Nummer Eins in den Albumcharts. Den spontanen und Melodie-basierten Charakter des Vorgängers behält die New Yorker Prog Metal-Institution auf "A View From The Top Of The World" bei, geht gleichzeitig zügelloser und ausufernder zu Werke. Mit einem Augenzwinkern beichtet Bassist John Myung im laut.de-Interview, dass die instrumentale Seite in der Band steckt, die die Hände und Finger stark beansprucht.

Gerade sein Kollege John Petrucci sorgt für zahlreiche fantastische Momente, in denen der passionierte Bart-Träger die Muskeln spielen lässt. Nach dessen Soloalbum sowie der Instrumental-Abfahrt mit dem Projekt Liquid Tension Experiment hätte es der Ausnahmeklampfer auch ruhiger angehen können. Doch weit gefehlt. In den rund siebzig Minuten feuert der Gitarrist ein Skalengewitter ab, das "Terminal Velocity" oder "LTE 3" in Nichts nachsteht.

"A View From The Top Of The World" spielt auf Extrem-Situationen an, in die sich Menschen auf der Suche nach Kick und Erfüllung begeben. Der Albumtitel passt zudem perfekt zum Anspruch, den die Band an sich hat und in der Musik transportiert. Mittlerweile nennt das Quintett ein eigenes Headquarter ihr eigen. Der Komplex dient zum Proben und Produzieren, losgelöst von irgendwelchen gebuchten Studioterminen. Diese Freiheit haben Dream Theater in vollen Zügen genossen.

Die erste Single "The Alien" ist gleichzeitig der Opener. Der Track knüpft musikalisch wie thematisch an den Closer des Vorgängers "Pale Blue Dot" an. "The Alien" wartet mit einem schönen Perspektivwechsel auf. Beleuchten Dream Theater auf "Pale Blue Dot" den blauen Heimatplaneten, spielt "The Alien" mit dem Gedanken, dass die Menschheit auf einen anderen Planeten umgesiedelt ist. Gespickt mit harten Parts, wartet insbesondere Jordan Rudess als Space Commander auf und serviert in den sphärischen Momenten einige delikate wie ohrensprengende Synthie-Sounds. Besondere Erwähnung verdienen Spiel und Sound von Drummer Mike Mangini, der hier wie im nachfolgenden "Awakening The Call" einige satte Tom-Rolls und Filigran-Parts einstreut.

"Invisible Monster" hingegen gestaltet das Kollektiv zu nah an den Erfolgen der Vergangenheit wie "Pull Me Under" und "Caught In A Web". Hier läuft die Reminiszenz an die Vergangenheit ins Leere, da sie zu offenkundig umgesetzt ist. Anders verhält es sich bei der Einleitung zum abschließenden Longtrack. Die abgestoppte Gitarre in Kombination mit dem Snare-Rhythmus ist ein nett verstecktes Easter Egg an die Ouvertüre zu "Scenes From A Memory".

Auch LaBrie liefert eine klasse Gesangsleistung ab, bewegt sich vornehmlich im mittleren Stimmregister und verzichtet auf die hohen Lagen. Der wohltuende Vortrag gipfelt in tollen Melodien. Ein Ansatz, den die Band von beiden Vorgägnern beibehalten hat. LaBrie gelingt es dieses Mal, die instrumentalen Höhenflüge seiner Kollegen zu erden und nicht in den Überbietungswettbewerb einzusteigen. "Sleeping Giant" und "Transcending Time" leben von ihren großartigen Refrains, in denen der oft gescholtene LaBrie in einer gemäßigten Tonlage für die melodischen Akzente sorgt.

Auf "A View From The Top Of The World" treten drei Bandmitglieder als Texter in Erscheinung. In LaBries Fall dreht sich vieles darum, wie wir uns künftig verhalten und zusammenleben, wie in "The Alien" geschehen. John Petrucci beleuchtet gerne fantastische Dinge in seinen Texten wie in "Trancending Time", wo das lyrische Ich in einen Zustand gelangt, in dem ihm jedes Zeitgefühl abgeht. John Myung hingegen pflegt gerne spirituelle Ansätze in seine Lyrics ein wie in "Awaken The Master", das Herz vor Hirn postuliert.

Herzstück der Platte ist selbstredend der 22-minütige Titeltrack, der, anders als etwa die Longtracks der jüngeren Vergangenheit wie "The Count Of Tuscany" oder "Illumination Theory", schlüssig komponiert daherkommt. Ohne unnötige Zierde und schnödes Beiwerk knüpft der Track an Großtaten wie "A Change Of Seasons" an und steht somit Pate für das ungebrochene Selbstbewusstsein der Prog All Stars. Dream Theater Anno 2021 ist ein Haufen grundzufriedener Männer, die wissen, was sie tun.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Speak No Evil

Wayne Shorter

Speak No Evil Wayne Shorter
Mehr auf Qobuz
Von Dream Theater

Distance Over Time

Dream Theater

Distance Over Time Dream Theater

Lost Not Forgotten Archives: The Making Of Scenes From A Memory - The Sessions (1999)

Dream Theater

Euphoria

Dream Theater

Euphoria Dream Theater

The Astonishing (Hi-Res 96/24)

Dream Theater

Images and Words

Dream Theater

Images and Words Dream Theater

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Take Me Back To Eden

Sleep Token

Take Me Back To Eden Sleep Token

Back In Black

AC/DC

The Mandrake Project

Bruce Dickinson

The Mandrake Project Bruce Dickinson

Toxicity

System Of A Down

Toxicity System Of A Down

Invincible Shield

Judas Priest

Invincible Shield Judas Priest