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Seit Jahrhunderten war der berühmte englische Pub für die Untertanen der Königlichen Hoheit eine Art zweites Zuhause. Man aß gut dort, man trank (viel!), man schlief und mehr noch, falls Interesse bestand, und – insbesondere nach den finsteren, streng puritanischen Jahren unter Cromwell, nach 1660 also – dort wurden politische Versammlungen abgehalten, man spielte um die Wette, aber auch unheimlich viel Musik. Vor 1660 handelte es sich eher um Trinklieder, anzügliche catch (eine Art Kanon), schnulzige Balladen und unkomplizierte Stücke mit Instrumenten, auf denen Geigenspieler kratzten und Flötenspieler bliesen. Mit Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahre 1648 waren die Kapellmeister in den Kirchen und am Londoner Königshof ihrem Schicksal überlassen; einige von ihnen zogen aufs Land, wo sie als Privatmusiker bei irgendeinem Aristokraten unterkamen, andere wiederum gingen zur Armee, und jene schließlich, die sich nicht um eine gute Stellung prügeln wollten, wurden schmuddelige Lehrer. Nachdem Cromwell alle Theater hatte schließen lassen, versandeten die meisten Musiker in einem miserablen Leben, das sie fast zu Bettlern machte. Diesen zahlreichen Instrumentenspielern, Sängern und Theatermenschen, die auf die Straße gesetzt worden waren, verdankte man nun, dass die „Konzerte“ in den Pubs, die sie tolerierten, auf einmal immer hervorragender wurden, und zwar dermaßen, dass diese „Pub sessions“ bei allen Bevölkerungsschichten in der englischen Gesellschaft immer beliebter waren. Nach der Restauration, die Cromwell gefolgt war, und auch mit der Wiedereröffnung der Theater und der Errichtung von Opernhäusern im ganzen Land behielten die „Pub sessions“ ihren guten Ruf. Musik wurde am Ende des 17. Jahrhunderts und das ganze 18. Jahrhundert hindurch schnell eine recht populäre Kunstrichtung in London, wenn man auch noch einige Jahrzehnte warten musste, bevor permanente Orchester entstanden. Dadurch gab es in der Stadt haufenweise freelance Musiker, die nachmittags zwischen den Bierkrügen im Pub spielten, dann zu einem der zahlreichen Benefizkonzerte liefen und schließlich zum King’s Theatre stürzten, um dort die allabendliche Oper zu spielen. Das Ensemble Alehouse Sessions startete im Jahre 2007 ein Projekt, bei dem es Musik in einer Art Konzert präsentiert, wie es wohl während und nach Cromwells Commonwealth in den Pubs gespielt wurde. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Zusammenstellung von komponierten Stücken, beliebten Melodien und arrangierten Volksliedern. „Kunstmusik“ – angefangen bei Purcell und dann alle seine Nachfolger – wurde somit Volksmusik, wohingegen die Volksmusik zu einer Art „Kunstmusik“ wurde. Die von Alehouse Sessions präsentierten Stücke hängen geschichtlich gesehen mit dem englischen Pub zusammen, auch wenn der Zuhörer manchmal den Eindruck hat, angelsächsische Folkmusic zu hören. Übrigens kommen einige dieser Stücke von weither: aus Nordamerika, Skandinavien, Schottland, Irland und von den Shetland Inseln. Wir werden natürlich nie wirklich wissen, wie sich vor drei- oder vierhundert Jahren die in den Kneipen gespielte Musik angehört haben mag, aber für Alehouse Sessions ist es eine Ehrensache, alle Spuren zu erkunden. © SM/Qobuz
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Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Primary - John Playford, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Henry Purcell, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Thomas Guthrie, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Henry Purcell, Composer - John Playford, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Performer, Primary - Thomas Guthrie, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Henry Purcell, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - John Playford, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Performer, Primary - Thomas Guthrie, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Nils Økland, Composer - Siri Dyvik, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Thomas Guthrie, Performer, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Arranger, Primary - Turlough O'Carolan, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Bjarte Eike, Performer, Primary - Thomas Guthrie, Arranger, Performer, Primary - Barokksolistene, Primary - Traditional, Composer
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Albumbeschreibung
Seit Jahrhunderten war der berühmte englische Pub für die Untertanen der Königlichen Hoheit eine Art zweites Zuhause. Man aß gut dort, man trank (viel!), man schlief und mehr noch, falls Interesse bestand, und – insbesondere nach den finsteren, streng puritanischen Jahren unter Cromwell, nach 1660 also – dort wurden politische Versammlungen abgehalten, man spielte um die Wette, aber auch unheimlich viel Musik. Vor 1660 handelte es sich eher um Trinklieder, anzügliche catch (eine Art Kanon), schnulzige Balladen und unkomplizierte Stücke mit Instrumenten, auf denen Geigenspieler kratzten und Flötenspieler bliesen. Mit Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahre 1648 waren die Kapellmeister in den Kirchen und am Londoner Königshof ihrem Schicksal überlassen; einige von ihnen zogen aufs Land, wo sie als Privatmusiker bei irgendeinem Aristokraten unterkamen, andere wiederum gingen zur Armee, und jene schließlich, die sich nicht um eine gute Stellung prügeln wollten, wurden schmuddelige Lehrer. Nachdem Cromwell alle Theater hatte schließen lassen, versandeten die meisten Musiker in einem miserablen Leben, das sie fast zu Bettlern machte. Diesen zahlreichen Instrumentenspielern, Sängern und Theatermenschen, die auf die Straße gesetzt worden waren, verdankte man nun, dass die „Konzerte“ in den Pubs, die sie tolerierten, auf einmal immer hervorragender wurden, und zwar dermaßen, dass diese „Pub sessions“ bei allen Bevölkerungsschichten in der englischen Gesellschaft immer beliebter waren. Nach der Restauration, die Cromwell gefolgt war, und auch mit der Wiedereröffnung der Theater und der Errichtung von Opernhäusern im ganzen Land behielten die „Pub sessions“ ihren guten Ruf. Musik wurde am Ende des 17. Jahrhunderts und das ganze 18. Jahrhundert hindurch schnell eine recht populäre Kunstrichtung in London, wenn man auch noch einige Jahrzehnte warten musste, bevor permanente Orchester entstanden. Dadurch gab es in der Stadt haufenweise freelance Musiker, die nachmittags zwischen den Bierkrügen im Pub spielten, dann zu einem der zahlreichen Benefizkonzerte liefen und schließlich zum King’s Theatre stürzten, um dort die allabendliche Oper zu spielen. Das Ensemble Alehouse Sessions startete im Jahre 2007 ein Projekt, bei dem es Musik in einer Art Konzert präsentiert, wie es wohl während und nach Cromwells Commonwealth in den Pubs gespielt wurde. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Zusammenstellung von komponierten Stücken, beliebten Melodien und arrangierten Volksliedern. „Kunstmusik“ – angefangen bei Purcell und dann alle seine Nachfolger – wurde somit Volksmusik, wohingegen die Volksmusik zu einer Art „Kunstmusik“ wurde. Die von Alehouse Sessions präsentierten Stücke hängen geschichtlich gesehen mit dem englischen Pub zusammen, auch wenn der Zuhörer manchmal den Eindruck hat, angelsächsische Folkmusic zu hören. Übrigens kommen einige dieser Stücke von weither: aus Nordamerika, Skandinavien, Schottland, Irland und von den Shetland Inseln. Wir werden natürlich nie wirklich wissen, wie sich vor drei- oder vierhundert Jahren die in den Kneipen gespielte Musik angehört haben mag, aber für Alehouse Sessions ist es eine Ehrensache, alle Spuren zu erkunden. © SM/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:54:02
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Bjarte Eike and Barokksolistene
- Komponist: Various Composers
- Label: Rubicon
- Genre: Klassik
2017 Rubicon Classics Bjarte Eike 2017
Auszeichnungen:
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