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Olga Scheps|Mieczyslaw Weinberg: Piano Quintet, Op. 18

Mieczyslaw Weinberg: Piano Quintet, Op. 18

Olga Scheps & Kuss Quartett

Digitales Booklet

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Es gibt sie schon, die kurzen Anläufe zur Schönheit. Aber nur kurz und flüchtig, sie können sich kaum entfalten. Nicht in dieser Zeit des Unvorstellbaren. Mieczyslaw Weinberg hat sein Klavierquintett 1944 geschrieben, als er bereits zweimal vor den Überfällen der Deutschen geflohen war und die Nazis seine Familie ermordet hatten.
Das Grauen dieser Erfahrungen liegt wie ein schwerer Schatten auf der Musik: wenn sich der rhythmische Drive im Presto in einen Tanz am Abgrund übersteigert, bei dem die Skelette eine Party des Todes feiern; wenn sich das Allegretto an verhuschten Volksliedgesten versucht, bis das Klavier düster dagegen trillert und grummelt und den Satz in eine beklemmende Motorik zwingt – mit maschinenhaften Momenten und Unisoni-Passagen. Ebenso im Largo, dem Herzstück des Werks: Nach einem mächtigen Unisono-Schreiten formulieren die Streicher ein instrumentales Flehen, bevor das Klavier in einem ausgiebigen Solo in den Ausdrucksbereich des Vokalen vordringt.
Das alles ist von Olga Scheps und dem Kuss Quartett intensiv und zugleich mit großer Klarheit gespielt – und lässt die kurzen Phasen des Friedens umso anrührender nachwirken, mit denen etwa der letzte Satz ausklingt. Da zeigt sich doch noch so etwas wie ein leiser Hoffnungsschimmer am Ende eines starken Plädoyers für Mieczyslaw Weinberg, dessen Wiederentdeckung noch längst nicht abgeschlossen ist.

© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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Mieczyslaw Weinberg: Piano Quintet, Op. 18

Olga Scheps

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Piano Quintet, Op. 18 (Mieczyslaw Weinberg)

1
I. Moderato con moto
00:08:41

Kuss Quartett, AssociatedPerformer - Mieczyslaw Weinberg, Composer - Olga Scheps, Piano, MainArtist

(P) 2019 Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Allegretto
00:07:16

Kuss Quartett, AssociatedPerformer - Mieczyslaw Weinberg, Composer - Olga Scheps, Piano, MainArtist

(P) 2019 Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Presto
00:06:20

Kuss Quartett, AssociatedPerformer - Mieczyslaw Weinberg, Composer - Olga Scheps, Piano, MainArtist

(P) 2019 Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Largo
00:14:10

Kuss Quartett, AssociatedPerformer - Mieczyslaw Weinberg, Composer - Olga Scheps, Piano, MainArtist

(P) 2019 Sony Music Entertainment Germany GmbH

5
V. Allegro agitato
00:09:04

Kuss Quartett, AssociatedPerformer - Mieczyslaw Weinberg, Composer - Olga Scheps, Piano, MainArtist

(P) 2019 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Es gibt sie schon, die kurzen Anläufe zur Schönheit. Aber nur kurz und flüchtig, sie können sich kaum entfalten. Nicht in dieser Zeit des Unvorstellbaren. Mieczyslaw Weinberg hat sein Klavierquintett 1944 geschrieben, als er bereits zweimal vor den Überfällen der Deutschen geflohen war und die Nazis seine Familie ermordet hatten.
Das Grauen dieser Erfahrungen liegt wie ein schwerer Schatten auf der Musik: wenn sich der rhythmische Drive im Presto in einen Tanz am Abgrund übersteigert, bei dem die Skelette eine Party des Todes feiern; wenn sich das Allegretto an verhuschten Volksliedgesten versucht, bis das Klavier düster dagegen trillert und grummelt und den Satz in eine beklemmende Motorik zwingt – mit maschinenhaften Momenten und Unisoni-Passagen. Ebenso im Largo, dem Herzstück des Werks: Nach einem mächtigen Unisono-Schreiten formulieren die Streicher ein instrumentales Flehen, bevor das Klavier in einem ausgiebigen Solo in den Ausdrucksbereich des Vokalen vordringt.
Das alles ist von Olga Scheps und dem Kuss Quartett intensiv und zugleich mit großer Klarheit gespielt – und lässt die kurzen Phasen des Friedens umso anrührender nachwirken, mit denen etwa der letzte Satz ausklingt. Da zeigt sich doch noch so etwas wie ein leiser Hoffnungsschimmer am Ende eines starken Plädoyers für Mieczyslaw Weinberg, dessen Wiederentdeckung noch längst nicht abgeschlossen ist.

© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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