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Marc Ribot|Live at the Village Vanguard

Live at the Village Vanguard

Marc Ribot Trio feat. Henry Grimes & Chad Taylor

Verfügbar in
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Nur ein paar Akkorde braucht es, um Kern/ Hammersteins „Old Man River“ anzustimmen, und Marc Ribot tut es beinahe zärtlich, um erst später zu seinem robusten Ton zurückzukehren. Ribot im Village Vanguard – das klingt ein wenig nach feindlicher Übernahme. Denn Ribot ist und bleibt der Gitarrenrebell, der sich nur partiell unter der Rubrik Jazz einordnen lässt. Zu viel Rockiges durchsetzt sein Spiel. Aberwitzig schnelle Läufe, elegante Gitarrenvolten, gedämpfte Akkorde eines Jim Hall, wie man sie in der Jazzhochburg dieses Clubs gewohnt ist, wird es von ihm nie geben – eher geschluderte Riffs, schroff herausgepresste Single Notes. All das fungiert vor allem als musikalische Signalfarbe, die zeigt: Hier kommt einer, der sich keinen Deut um Konventionen schert. Und so geht es an diesem Abend des 30. Juni 2012 im Village Vanguard weiter: Albert Aylers „The Wizard“, sein „Bells“, dazu zwei Coltrane-Songs. Ribot riffelt die Themen auf, verlässt sich in rauer Diktion auf seine Mitstreiter: Chad Taylor am Schlagzeug und die Basslegende Henry Grimes. Beide bewusst rüde Handwerker. Allen dreien geht es um die Energie, um den Funken schlagenden Augenblick, wenn sich aus dem abstrakt gestischen Durcheinander schließlich das Thema herausschält. Es ist kein Zufall, dass Ribot sich mit Coltrane und Ayler die Ahnväter des befreiten Jazz musikalisch ins Boot holt. Verzerrt schleifen sich Ribots verzerrte Töne ineinander. Henry Grimes, diese Free-Legende, tritt hier im Village Vanguard zum ersten Mal seit 1966 wieder auf. Jahrzehntelang hatte er der Szene den Rücken gekehrt. Und Ribot selbst versucht indes den gitarristischen Schulterschluss mit Derek Bailey; der war immerhin auch ein ganz Wilder auf den sechs Saiten.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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Live at the Village Vanguard

Marc Ribot

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1
Dearly Beloved
00:15:06

John Coltrane, Composer - Marc Ribot, MainArtist

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

2
The Wizard
00:07:59

Marc Ribot, MainArtist - Alberty Ayler, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

3
Old Man River
00:06:37

Jerome Kern, Composer - Marc Ribot, MainArtist - Oscar Hammerstein III, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

4
Bells
00:19:09

Marc Ribot, MainArtist - Alberty Ayler, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

5
I'm Confessin' (That I Love You)
00:08:12

Marc Ribot, MainArtist - Ellis Reynolds, Composer - Al J. Neiburg, Composer - Doc Daughterty, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

6
Sun Ship
00:07:15

John Coltrane, Composer - Marc Ribot, MainArtist

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

7
Amen
00:12:20

Marc Ribot, MainArtist - Alberty Ayler, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

8
Fat Man Blues
00:09:44

Marc Ribot, MainArtist - Alberty Ayler, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

9
Saints
00:08:02

Marc Ribot, MainArtist - Alberty Ayler, Composer

2014 Pi Records, Inc. 2014 Pi Records, Inc.

Albumbeschreibung

Nur ein paar Akkorde braucht es, um Kern/ Hammersteins „Old Man River“ anzustimmen, und Marc Ribot tut es beinahe zärtlich, um erst später zu seinem robusten Ton zurückzukehren. Ribot im Village Vanguard – das klingt ein wenig nach feindlicher Übernahme. Denn Ribot ist und bleibt der Gitarrenrebell, der sich nur partiell unter der Rubrik Jazz einordnen lässt. Zu viel Rockiges durchsetzt sein Spiel. Aberwitzig schnelle Läufe, elegante Gitarrenvolten, gedämpfte Akkorde eines Jim Hall, wie man sie in der Jazzhochburg dieses Clubs gewohnt ist, wird es von ihm nie geben – eher geschluderte Riffs, schroff herausgepresste Single Notes. All das fungiert vor allem als musikalische Signalfarbe, die zeigt: Hier kommt einer, der sich keinen Deut um Konventionen schert. Und so geht es an diesem Abend des 30. Juni 2012 im Village Vanguard weiter: Albert Aylers „The Wizard“, sein „Bells“, dazu zwei Coltrane-Songs. Ribot riffelt die Themen auf, verlässt sich in rauer Diktion auf seine Mitstreiter: Chad Taylor am Schlagzeug und die Basslegende Henry Grimes. Beide bewusst rüde Handwerker. Allen dreien geht es um die Energie, um den Funken schlagenden Augenblick, wenn sich aus dem abstrakt gestischen Durcheinander schließlich das Thema herausschält. Es ist kein Zufall, dass Ribot sich mit Coltrane und Ayler die Ahnväter des befreiten Jazz musikalisch ins Boot holt. Verzerrt schleifen sich Ribots verzerrte Töne ineinander. Henry Grimes, diese Free-Legende, tritt hier im Village Vanguard zum ersten Mal seit 1966 wieder auf. Jahrzehntelang hatte er der Szene den Rücken gekehrt. Und Ribot selbst versucht indes den gitarristischen Schulterschluss mit Derek Bailey; der war immerhin auch ein ganz Wilder auf den sechs Saiten.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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