Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Sonderangebot -50%Zwar sind Liszts Transzendentaletüden im Kern teuflisch schwere und überaus klug erdachte Übungen, doch jenseits dieser primären Funktion liegt ein transzendentes poetisches Reich, das seit den Tagen von Arrau und Berman nur selten betreten wurde. Längst sind diese Stücke zum Zirkusstoff abgesunken, mit dem eine globalisiert-hochgezüchtete Wettbewerbselite ihre Technik vorführen kann, schnell, laut und fad. Doch erst jenseits der Kämpfe mit der Materie fängt diese Musik zu singen an. Bei Boris Giltburg ist es endlich einmal wieder so weit.
Manchmal sind bloße Tempi verräterische Indikatoren gestalterischer Reife. Der maßlos überschätzte Daniil Trifonov reißt die „Feux follets“ – für die meisten Hände die schwierigste der Etüden – in dreieinhalb Minuten herunter. Rasant, akkurat und totlangweilig. Giltburg nimmt sich eine glatte Minute mehr! Er muss gar nicht zeigen, wie schnell er die kniffligsten beiden Durchgänge des Themas spielen kann. So gelassen und leichtgewichtig nimmt er sie, dass man bei einem Geringeren denken könnte, er poetisiere, um seine Grenzen zu bemänteln. Ein Künstler seines Formats beweist damit nur, dass sein Gestalten von virtuosem Repräsentationsbedürfnis geläutert ist und ganz und gar musikalischen Gesetzen folgt. So hören wir keine imposante Studie, sondern eine farbig flackernde, bezaubernd entmaterialisierte Tondichtung.
Diese Befreiung des poetischen Gehaltes von den Fesseln athletischer Selbstdarstellung prägt den ganzen Zyklus, der von notorischen Manierismen ziemlich gereinigt ist. Da begegnen uns keine hohl-rhetorischen Verzerrungen am Anfang der „Wilden Jagd“, kein billiges Losrasseln, wo es viel schwerer klingt, als es ist (f-Moll-Etüde), und die„Mazeppa“ wird bei aller packenden Steigerungsdramaturgie nicht zum Angriff auf den schönen Fazioli-Flügel.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Paraphrase de concert sur Rigoletto, S. 434 (Franz Liszt)
Andrew Keener, Producer - Franz Liszt, Composer - Simon Eadon, Engineer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Études d'exécution transcendante, S. 139 (Franz Liszt)
Andrew Keener, Producer - Franz Liszt, Composer - Simon Eadon, Engineer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Franz Liszt, Composer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
3 Études de concert, S. 144 (Franz Liszt)
Andrew Keener, Producer - Franz Liszt, Composer - Simon Eadon, Engineer - Boris Giltburg, Artist, MainArtist
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Albumbeschreibung
Zwar sind Liszts Transzendentaletüden im Kern teuflisch schwere und überaus klug erdachte Übungen, doch jenseits dieser primären Funktion liegt ein transzendentes poetisches Reich, das seit den Tagen von Arrau und Berman nur selten betreten wurde. Längst sind diese Stücke zum Zirkusstoff abgesunken, mit dem eine globalisiert-hochgezüchtete Wettbewerbselite ihre Technik vorführen kann, schnell, laut und fad. Doch erst jenseits der Kämpfe mit der Materie fängt diese Musik zu singen an. Bei Boris Giltburg ist es endlich einmal wieder so weit.
Manchmal sind bloße Tempi verräterische Indikatoren gestalterischer Reife. Der maßlos überschätzte Daniil Trifonov reißt die „Feux follets“ – für die meisten Hände die schwierigste der Etüden – in dreieinhalb Minuten herunter. Rasant, akkurat und totlangweilig. Giltburg nimmt sich eine glatte Minute mehr! Er muss gar nicht zeigen, wie schnell er die kniffligsten beiden Durchgänge des Themas spielen kann. So gelassen und leichtgewichtig nimmt er sie, dass man bei einem Geringeren denken könnte, er poetisiere, um seine Grenzen zu bemänteln. Ein Künstler seines Formats beweist damit nur, dass sein Gestalten von virtuosem Repräsentationsbedürfnis geläutert ist und ganz und gar musikalischen Gesetzen folgt. So hören wir keine imposante Studie, sondern eine farbig flackernde, bezaubernd entmaterialisierte Tondichtung.
Diese Befreiung des poetischen Gehaltes von den Fesseln athletischer Selbstdarstellung prägt den ganzen Zyklus, der von notorischen Manierismen ziemlich gereinigt ist. Da begegnen uns keine hohl-rhetorischen Verzerrungen am Anfang der „Wilden Jagd“, kein billiges Losrasseln, wo es viel schwerer klingt, als es ist (f-Moll-Etüde), und die„Mazeppa“ wird bei aller packenden Steigerungsdramaturgie nicht zum Angriff auf den schönen Fazioli-Flügel.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 14 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:19:23
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Boris Giltburg
- Komponist: Franz Liszt
- Label: Naxos
- Genre: Klassik
(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.