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Essener Philharmoniker|Josef Suk : Asrael, Op. 27

Josef Suk : Asrael, Op. 27

Essener Philharmoniker - Tomas Netopil

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Josef Suk (1874-1935) gehört unstreitig zu den Gewinnern jener Repertoire-Erweiterung, die um die Jahrtausendwende nicht nur hierzulande viele Orchester und Label beflügelte. Inzwischen ist wieder der begrenzte „Kanon“ eingezogen, und nur wenige der einst mit Feuereifer entdeckten Werke der europäischen Spätromantik und Moderne haben es in den festen Bestand geschafft. Zu ihnen zählt die Asrael-Sinfonie (1907). Suk war bis dahin selbst unter Kennern ein Komponist, dessen Namen zwar Anerkennung zuteil wurde, mit dem man aber keine musikalische Physiognomie verband. Für den eigentlichen Durchbruch seines Œuvres sorgte möglicherweise erst eine Regelung im Urheberrecht, der zufolge ab 2006 bei einer Aufführung oder gar Einspielung keine Tantiemen mehr anfielen – ein starkes Argument bei einem Werk mit einer Stunde Spielzeit. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Seither sind mehr als ein halbes Dutzend Neueinspielungen erschienen, und viele von ihnen auf einem herausragenden interpretatorischen Niveau – birgt die dunkle Partitur der Asrael-Sinfonie doch ein kaum zu überschätzendes Potenzial. Denn der Name des Todesengels ist hier auch musikalisches Programm: So verarbeitet Suk in der Komposition zunächst den Verlust seines verehrten Lehrers und Schwiegervaters Antonín Dvořák (1841-1904), schließlich auch den Tod der eigenen Frau. Trauer, Schmerz und Sehnsucht machen die Sinfonie zu einem sehr persönlichen Werk. Ein von den Pauken eingeführter Todesrhythmus gibt die hitzige Gefühlstemperatur der insgesamt fünf Sätze vor; erst am Ende scheint die Aussicht auf Erlösung zu versöhnen. Charles Mackerras und Jiří Bělohlávek haben in ihren Einspielungen für das Werk Maßstäbe gesetzt, die allerdings Tomas Netopil und seine Essener Philharmoniker nicht zu fürchten brauchen. Ihre Perspektive ist ein wenig abgeklärter, legt damit aber vor allem die Strukturen des Verlaufs frei. In Verbindung mit der vorbildlichen Aufnahmetechnik ist so eine wirkliche Alternative entstanden.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de

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Josef Suk : Asrael, Op. 27

Essener Philharmoniker

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Asrael, Op. 27 (Josef Suk)

1
I. Andante sostenuto
Essener Philharmoniker
00:15:21

Josef Suk, Composer - Essener Philharmoniker, Orchestra, MainArtist - Tomas Netopil, Conductor

(C) 2017 Oehms Classics (P) 2017 Oehms Classics

2
II. Andante
Essen Philharmoniker
00:07:33

Josef Suk, Composer - Tomas Netopil, Conductor - Essen Philharmoniker, Orchestra, MainArtist

(C) 2017 Oehms Classics (P) 2017 Oehms Classics

3
III. Vivace
Essen Philharmoniker
00:11:57

Josef Suk, Composer - Tomas Netopil, Conductor - Essen Philharmoniker, Orchestra, MainArtist

(C) 2017 Oehms Classics (P) 2017 Oehms Classics

4
IV. Adagio
Essen Philharmoniker
00:10:57

Josef Suk, Composer - Tomas Netopil, Conductor - Essen Philharmoniker, Orchestra, MainArtist

(C) 2017 Oehms Classics (P) 2017 Oehms Classics

5
V. Adagio e maestoso
Essen Philharmoniker
00:14:05

Josef Suk, Composer - Tomas Netopil, Conductor - Essen Philharmoniker, Orchestra, MainArtist

(C) 2017 Oehms Classics (P) 2017 Oehms Classics

Albumbeschreibung

Josef Suk (1874-1935) gehört unstreitig zu den Gewinnern jener Repertoire-Erweiterung, die um die Jahrtausendwende nicht nur hierzulande viele Orchester und Label beflügelte. Inzwischen ist wieder der begrenzte „Kanon“ eingezogen, und nur wenige der einst mit Feuereifer entdeckten Werke der europäischen Spätromantik und Moderne haben es in den festen Bestand geschafft. Zu ihnen zählt die Asrael-Sinfonie (1907). Suk war bis dahin selbst unter Kennern ein Komponist, dessen Namen zwar Anerkennung zuteil wurde, mit dem man aber keine musikalische Physiognomie verband. Für den eigentlichen Durchbruch seines Œuvres sorgte möglicherweise erst eine Regelung im Urheberrecht, der zufolge ab 2006 bei einer Aufführung oder gar Einspielung keine Tantiemen mehr anfielen – ein starkes Argument bei einem Werk mit einer Stunde Spielzeit. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Seither sind mehr als ein halbes Dutzend Neueinspielungen erschienen, und viele von ihnen auf einem herausragenden interpretatorischen Niveau – birgt die dunkle Partitur der Asrael-Sinfonie doch ein kaum zu überschätzendes Potenzial. Denn der Name des Todesengels ist hier auch musikalisches Programm: So verarbeitet Suk in der Komposition zunächst den Verlust seines verehrten Lehrers und Schwiegervaters Antonín Dvořák (1841-1904), schließlich auch den Tod der eigenen Frau. Trauer, Schmerz und Sehnsucht machen die Sinfonie zu einem sehr persönlichen Werk. Ein von den Pauken eingeführter Todesrhythmus gibt die hitzige Gefühlstemperatur der insgesamt fünf Sätze vor; erst am Ende scheint die Aussicht auf Erlösung zu versöhnen. Charles Mackerras und Jiří Bělohlávek haben in ihren Einspielungen für das Werk Maßstäbe gesetzt, die allerdings Tomas Netopil und seine Essener Philharmoniker nicht zu fürchten brauchen. Ihre Perspektive ist ein wenig abgeklärter, legt damit aber vor allem die Strukturen des Verlaufs frei. In Verbindung mit der vorbildlichen Aufnahmetechnik ist so eine wirkliche Alternative entstanden.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de

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