Camila Cabello
Es ist der ewige Kreislauf des Lebens: Boybands und Girlgroups werden totgesagt, kehren aus dem Nichts zurück, schlagen Solopfade ein, erzielen Erfolge, die Erfolge flachen ab und die Gesellschaft wiegt sich für die Dauer einer halben Generation im Glauben, Boybands und Girlgroups seien tot. Irgendwo in diesen magischen Zyklen, die seit dem Ursprung der Welt feststehen müssen, oszillieren die Karrieren von Fifth Harmony und Camila Cabello.
2012 fliegt Camila Cabello in Miami gemeinsam mit ein paar anderen Sängerinnen bei der damaligen Castingshow-Instanz X-Factor aus dem Turnier. Sie beschließen, unter der Instruktion von Syco Music eigenständige Pfade zu beschreiten. Das ist die Geburtsstunde von Fifth Harmony, einer Girlband, die in den kommenden Jahren eine Fanbase aufbauen sollte, deren Loyalität nur mit den Fandoms von Five Seconds of Summer, fundamentalem Christentum oder My Little Pony verglichen werden kann.
Cabello kristallisiert sich dabei recht schnell als das dominanteste Mitglied der Gruppe heraus. Vor allem, weil sie mit ihrer markanten, hohen Stimme und dem energetischen Falsetto am meisten Persönlichkeit in die Vocals injiziert. So spielt sie große Rollen auf Hit-Singles wie "Worth It" (2015) und "Work From Home" (2016).
Indes tastet sie allerdings bereits ihr Potential für eine Solo-Karriere ab: Ein Duett mit dem kanadischem Songwriter Shawn Mendes ("I Know What You Did Last Summer") entwickelt sich zu einem moderaten Erfolg, die Kollaboration mit Cleveland-MC Machine Gun Kelly ("Bad Things") bricht bis in die Top 5 der Billboard-Charts vor. Ihre Neuinterpretation des Fastball-Klassikers stattet Cabello mit langfristiger Durchschlagskraft aus: Stimmlich wie gesanglich zwar eigenwillig, aber zweifelsfrei eingängig, trägt sie den Song unerwartet leichtfüßig in die Fahrwasser weltweiter Radio-DJs.
Ein paar Zusammenarbeiten mit Major Lazer, Travis Scott und Cashmere Cat später steht 2017 endgültig fest, dass Cabello eine Solo-Karriere anstrebt. Im Januar 2018 erscheint ihr Debüt-Album "Camila". Im gleichen Jahr steht eine Tour mit Taylor Swift an.
Insgesamt hat sich der Schritt in die Eigenständigkeit für die gebürtige Kubanerin also vollends ausgezahlt. Ein Schicksal, das nicht allen Musiker zuteil wird, die sich aus der Komfortzone Teenie-Band heraus wagen.
© Laut
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