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Megaloh|Drei Kreuze

Drei Kreuze

Megaloh

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Mit der Stimme des großen Bernie Mac läutet "Letztes Abendmahl" das Album ein. Minimalismus, Bass, Hall im Raum. "You don't understand!" Wir hören die legendäre Ansage, die Bernie damals einem anspruchsvollen Comedy-Publikum machte: "I ain't scared of you motherfuckers!" Strotzend vor biblischer Symbolik und Wanderungen durchs finstere Tal beginnt Megaloh, den fatalistischen Grundstein für ein Album zu legen, das mehr ist als nur der Abschluss eines Vertragsverhältnisses. "Mic-Check, eins, zwei, represent / Ich erzähl euch eine Story, sie hat kein Happy End". Die Präambel einer Geschichte über eine Industrie, die Menschen verschlingt und wieder ausspuckt – die aus Kunst Content macht.

Damit sind wir auch schon mitten im Album. "Endless War" bringt Doubletime, Realitätsüberdruss und den Wunsch nach Frieden, bevor "Allein" das gehetzte Gefühl auf die Spitze treibt und dennoch eine tiefe, erschöpfte Zufriedenheit erreicht.

Auf "Fragen (Wer, Wie, Was)" zollt Megaloh der Sesamstraße Respekt und gibt Groß und Klein die Weisheit mit auf den Weg, nie mit dem Fragen aufzuhören. Passend dazu hat er das nächste Lied seinem kleinen Sohn gewidmet: "Licht" ist ein emotionaler Song voll väterlicher Liebe, guter Ratschläge und Unterstützung, bei dem die Sängerin Monsoun den Refrain singt. Nach dieser Verschnaufpause hören wir "Oben" und wieder mittendrin in der Hetzjagd. Ein wiederkehrendes Muster auf dem Album: Energische, schnelle und aggressive Tracks, die im Kontrast zu ruhigen Hooks stehen.

Das Motiv des Zwiespalts setzt sich auf "Moral Vs. Realität" in anderer Form fort. Die Hommage an Mobb Deeps Gänsehaut-Klassiker "Survival Of The Fittest" spielt auf einem Boom-Bap-Beat gezielt mit der Ambivalenz, in die das Leben die Menschen zwingen kann: "Moralvorstellung versus Realität / Ist plötzlich nicht mehr dasselbe, wenn das Paper dir fehlt / Ich hab' versucht, mit dem Licht zu gehen / Doch es ist immer noch dunkel hier und nichts zu sehen / Familie geht vor, muss nachziehen, meinen Part spielen / Wer will aus Spaß im Park dealen? / Sag, ist das Gottes Plan, frag ihn, Jesus gegen Darwin / Kein Aber, kein Abel, ich erschlag' ihn" – womit wir wieder bei der testamentarischen Thematik wären, die sich durch das Album zieht.

Das titelgebende Lied auf dem Album ist ein Feature mit Cassandra Steen: "Drei Kreuze" bringt alle Schwermut auf den Punkt und schließt mir ihr ab. Ein kleines Licht am Horizont verdrängt die Schwierigkeiten. Auf "Keep It Moving" weht der Wind schon aus einer ganz anderen Richtung. Mit Autotune und Trap-Beat ausgestattet machen Megaloh und Garey Godson deutlich, dass sie so schnell nicht schlapp machen werden. Auch "TOMG" behält das (wenn auch ein wenig angeberischer) bei, bevor Megaloh auf "Statements" noch einmal die Battlerap-Keule schwingt und trotz zwei gebrochener Arme im Musikvideo die deutsche Rap-Szene zum Boxkampf einlädt.

Der Schlusstrack hält eine ziemliche Überraschung parat: "Macht’s Gut" enthält ein Feature von Sebastian Krumbiegel. Der Prinzen-Sänger hat für das Lied sein ikonisches "Tschüssi – Macht's Gut" neu eingesungen. Und Megaloh? Der verabschiedet sich – und es klingt fast ein bisschen final. Er kann auf eine kämpferische bisherige Karriere zurückblicken: Den Kampf um den Lebensunterhalt, den Kampf mit sich selbst und insbesondere den Kampf mit der knochenharten Musikindustrie. Besonders der Ratschlag "Für die jungen Rapper draußen gibt’s noch eine letzte Warnung / Bitte keine Deals unterschreiben ohne Rechtsberatung" sollte allen klarmachen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

Mit "Drei Kreuze" hat Megaloh einen gelungenen vorübergehenden Abschluss gefunden, der sich ästhetisch irgendwo zwischen "Donda" und "Mann Beisst Hund" bewegt und trotzdem seinen ganz eigenen Charme besitzt: Ein Album, das nicht schlicht für sich steht, sondern für einen jahrzehntelangen Werdegang. Was wir in den nächsten Jahren von Megaloh hören und sehen dürfen, wird sich zeigen – das eine oder andere Ass im Ärmel darf man ihm aber sicher zutrauen.

© Laut

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Drei Kreuze

Megaloh

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1
Letztes Abendmahl Explicit
00:03:12

Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

2
Endless War
00:02:23

Megaloh, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Hans-Philipp Graf, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - Timothy Auld, Composer, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Benedikt Schöller, Composer - Truva, Producer, Programming, AssociatedPerformer - Carina Chère, Additional Vocals, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

3
Allein
00:02:59

Megaloh, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Hans-Philipp Graf, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - Timothy Auld, Composer, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Benedikt Schöller, Composer - Truva, Producer, Programming, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

4
Fragen (Wer, Wie, Was)
00:02:49

Joachim Tode, ComposerLyricist - Roberto Di Gioia, Producer, Programming, Background Vocalist, AssociatedPerformer - Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Volker Ludwig, ComposerLyricist - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Ingfried Hoffmann, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - Heinz Herde, ComposerLyricist - Karin Weber, ComposerLyricist - Karl Heinz Grossmann, ComposerLyricist - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer - Carlotta Di Gioia, Additional Vocals, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

5
Licht
00:02:36

Cassandra Steen, Author - Megaloh, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Hans-Philipp Graf, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - Timothy Auld, Composer - Benedikt Schöller, Composer - Truva, Producer, Programming, AssociatedPerformer - MONSOUN, Vocals, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer, StudioPersonnel

℗ 2022 MEGALOH

6
Oben Explicit
00:02:21

Megaloh, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Hans-Philipp Graf, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - Timothy Auld, Composer - Benedikt Schöller, Composer - Truva, Producer, Programming, AssociatedPerformer

℗ 2021 MEGALOH

7
Moral Vs. Realität Explicit
00:03:43

Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

8
Drei Kreuze
00:02:52

Cassandra Steen, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

9
Keep It Moving
00:02:03

Megaloh, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Hkmk, Composer, Producer, Mixer, Recording Engineer, Programming, AssociatedPerformer, StudioPersonnel - Garey Godson, Author, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

10
TOMG Explicit
00:03:13

Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

11
Statements
00:03:01

Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, Author - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - DJ Mugzee, Programming, AssociatedPerformer - Rhymezi Tunes, Composer, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

12
Macht's Gut
00:04:12

Sebastian Krumbiegel, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Megaloh, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Uchenna van Capelleveen, ComposerLyricist - Rhymez, Recording Engineer, StudioPersonnel - Nils Faller, Mixer, StudioPersonnel - HP Mastering, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Josip Duvnjak, Composer, Strings, AssociatedPerformer - Oga Beats, Producer, Programming, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2022 MEGALOH

Albumbeschreibung

Mit der Stimme des großen Bernie Mac läutet "Letztes Abendmahl" das Album ein. Minimalismus, Bass, Hall im Raum. "You don't understand!" Wir hören die legendäre Ansage, die Bernie damals einem anspruchsvollen Comedy-Publikum machte: "I ain't scared of you motherfuckers!" Strotzend vor biblischer Symbolik und Wanderungen durchs finstere Tal beginnt Megaloh, den fatalistischen Grundstein für ein Album zu legen, das mehr ist als nur der Abschluss eines Vertragsverhältnisses. "Mic-Check, eins, zwei, represent / Ich erzähl euch eine Story, sie hat kein Happy End". Die Präambel einer Geschichte über eine Industrie, die Menschen verschlingt und wieder ausspuckt – die aus Kunst Content macht.

Damit sind wir auch schon mitten im Album. "Endless War" bringt Doubletime, Realitätsüberdruss und den Wunsch nach Frieden, bevor "Allein" das gehetzte Gefühl auf die Spitze treibt und dennoch eine tiefe, erschöpfte Zufriedenheit erreicht.

Auf "Fragen (Wer, Wie, Was)" zollt Megaloh der Sesamstraße Respekt und gibt Groß und Klein die Weisheit mit auf den Weg, nie mit dem Fragen aufzuhören. Passend dazu hat er das nächste Lied seinem kleinen Sohn gewidmet: "Licht" ist ein emotionaler Song voll väterlicher Liebe, guter Ratschläge und Unterstützung, bei dem die Sängerin Monsoun den Refrain singt. Nach dieser Verschnaufpause hören wir "Oben" und wieder mittendrin in der Hetzjagd. Ein wiederkehrendes Muster auf dem Album: Energische, schnelle und aggressive Tracks, die im Kontrast zu ruhigen Hooks stehen.

Das Motiv des Zwiespalts setzt sich auf "Moral Vs. Realität" in anderer Form fort. Die Hommage an Mobb Deeps Gänsehaut-Klassiker "Survival Of The Fittest" spielt auf einem Boom-Bap-Beat gezielt mit der Ambivalenz, in die das Leben die Menschen zwingen kann: "Moralvorstellung versus Realität / Ist plötzlich nicht mehr dasselbe, wenn das Paper dir fehlt / Ich hab' versucht, mit dem Licht zu gehen / Doch es ist immer noch dunkel hier und nichts zu sehen / Familie geht vor, muss nachziehen, meinen Part spielen / Wer will aus Spaß im Park dealen? / Sag, ist das Gottes Plan, frag ihn, Jesus gegen Darwin / Kein Aber, kein Abel, ich erschlag' ihn" – womit wir wieder bei der testamentarischen Thematik wären, die sich durch das Album zieht.

Das titelgebende Lied auf dem Album ist ein Feature mit Cassandra Steen: "Drei Kreuze" bringt alle Schwermut auf den Punkt und schließt mir ihr ab. Ein kleines Licht am Horizont verdrängt die Schwierigkeiten. Auf "Keep It Moving" weht der Wind schon aus einer ganz anderen Richtung. Mit Autotune und Trap-Beat ausgestattet machen Megaloh und Garey Godson deutlich, dass sie so schnell nicht schlapp machen werden. Auch "TOMG" behält das (wenn auch ein wenig angeberischer) bei, bevor Megaloh auf "Statements" noch einmal die Battlerap-Keule schwingt und trotz zwei gebrochener Arme im Musikvideo die deutsche Rap-Szene zum Boxkampf einlädt.

Der Schlusstrack hält eine ziemliche Überraschung parat: "Macht’s Gut" enthält ein Feature von Sebastian Krumbiegel. Der Prinzen-Sänger hat für das Lied sein ikonisches "Tschüssi – Macht's Gut" neu eingesungen. Und Megaloh? Der verabschiedet sich – und es klingt fast ein bisschen final. Er kann auf eine kämpferische bisherige Karriere zurückblicken: Den Kampf um den Lebensunterhalt, den Kampf mit sich selbst und insbesondere den Kampf mit der knochenharten Musikindustrie. Besonders der Ratschlag "Für die jungen Rapper draußen gibt’s noch eine letzte Warnung / Bitte keine Deals unterschreiben ohne Rechtsberatung" sollte allen klarmachen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

Mit "Drei Kreuze" hat Megaloh einen gelungenen vorübergehenden Abschluss gefunden, der sich ästhetisch irgendwo zwischen "Donda" und "Mann Beisst Hund" bewegt und trotzdem seinen ganz eigenen Charme besitzt: Ein Album, das nicht schlicht für sich steht, sondern für einen jahrzehntelangen Werdegang. Was wir in den nächsten Jahren von Megaloh hören und sehen dürfen, wird sich zeigen – das eine oder andere Ass im Ärmel darf man ihm aber sicher zutrauen.

© Laut

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